02.03.2011 | 13:12 | (DiePresse.com)
Die Programme waren in der Lage, zusätzlichen Schadcode nachzuladen. Sie wurden bereits mehr als 50.000 Mal heruntergeladen. Google hat alle binnen kürzester Zeit entfernt.
Mit der wachsenden Beliebtheit von Googles Android-Handysoftware steigt auch deren Gefahrenpotenzial. Wie der Blog Android Police berichtet, gab es 21 beliebte Gratis-http://diepresse.com/home/techscience/mobil/android/638575/Android-Market_Google-loescht-50-gefaehrliche-Apps?_vl_backlink=/home/techscience/index.do im Android Market, die im Hintergrund Benutzerdaten unerlaubt abgriffen. So wurden etwa IMEI und IMSI weitergeleitet, außerdem können weitere Informationen wie Handy-Modell und Benutzer-ID abgefragt werden. Besonders gefährlich ist aber die Tatsache, dass die Apps weiteren Code nachladen und damit unbemerkt Schadsoftware installieren können.Das Sicherheitsunternehmen Lookout hat die Liste der schädlichen Programme noch erweitert. Offenbar wurden mehr als 50 Apps verbreitet, die mit der DroidDream getauften Schadsoftware verseucht waren. Offenbar wurden die Apps unter den Entwicklernamen "Myournet", "Kingmall2010" und "we20090202" in den Android Market hochgeladen.
50.000 Downloads
Google hat die Apps in kürzester Zeit entfernt. Erschreckend ist aber, dass die Apps mindestens 50.000 Mal heruntergeladen wurden. Wenn bereits diverse weitere Hintertüren durch die versteckte Download-Funktion installiert wurden, können diese von Google nicht einfach entfernt werden. Der Hersteller besitzt die Möglichkeit, Apps per Fernwartung von Geräten seiner Nutzer zu löschen. Im Juni 2010 hatte Google diese Option erstmals nutzen müssen.Sex und Schach
Zu der Liste an Apps, die Android Police veröffentlicht hat, zählen einige recht anzüglich klingende Programme. Es finden sich aber auch vergleichsweise harmlose Anwendungen wie ein Schachspiel, ein Taschenrechner oder ein Währungsumrechner. Die volle Liste aller Apps, die unter den drei verdächtigen Entwicklernamen in den Market gestellt wurden, hat Lookout auf seiner Website veröffentlicht.http://diepresse.com/home/techscience/mobil/android/638575/Android-Market_Google-loescht-50-gefaehrliche-Apps?_vl_backlink=/home/techscience/index.do
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